Kirchberg – Seit Juli sind die First Responder der Feuerwehr Kirchberg im Einsatz. Der Bedarf an den zu Ersthelfern ausgebildeten Freiwilligen war schon vor der Einführung offensichtlich, mit etwa 1,5 Einsätzen pro Woche bewährt sich seither das Konzept. Zwei bis drei Mann können dabei in dem Zehn-Kilometer-Radius um Kirchberg, der auch nach Vilsheim und Buch am Erlbach in Niederbayern reicht, oftmals vor dem gleichzeitig verständigten Rettungswagen eintreffen, erzählt Kommandant Martin Grandinger: „In etwa fünf Minuten sind wir vor Ort, bis der RTW eintrifft, kann es wesentlich länger dauern“. Das freiwillige und zu einem Großteil von der Gemeinde finanzierte Angebot wissen die Bürger zu schätzen, weiß Gemeinderätin Irmi Oberndorfer. Stellvertretend für den gesamten Gemeinderat, der auf sein Sitzungsgeld verzichtet hatte, übergab sie einen 300 Euro Scheck an Martin Grandinger. Verwendet wird das Geld für den laufenden Unterhalt der achtköpfigen First Responder Truppe. In deren Ausbildung wurden auch aus der Kasse des Feuerwehrvereins und zusätzlicher Spenden von Betrieben und Privatpersonen zunächst 8.000 Euro in die Ausbildung und Grundausstattung gesteckt.